Die baden-württembergische Landeshauptstadt Stuttgart nimmt mit rund 630.000 Einwohnern den deutschlandweit sechsten Rang ein. Zieht man den Ballungsraum hinzu, so leben 2,7 Millionen Menschen in und um Stuttgart. Diese Zahlen tragen auch der enormen Wirtschaftskraft der schwäbischen Metropole Rechnung. Mit Mercedes-Benz bzw. der Daimler AG und Porsche haben zwei der größten deutschen Automobilhersteller ihren Sitz in der Stadt. Hinzu kommt mit der Robert Bosch GmbH ein weiteres Unternehmen, das als Zulieferer mit der Automobilindustrie verbunden ist. Ebenfalls zu nennen sind der Versicherungskonzern Allianz, die Unternehmensberatung Ernst & Young sowie die Festo AG, die im Bereich der Automatisierungstechnik beheimatet ist.
Stuttgart oder Schduagerd, wie die Stadt von den Einheimischen genannt wird, weist eine besondere Höhendifferenz von knapp 350 Metern auf. Die Innenstadt liegt in einem Talkessel, doch zählen auch einige Erhebungen zum Stadtgebiet. Zudem liegt die Stadt direkt am Neckar und betreibt somit einen großen Binnenhafen. Hinsichtlich des Straßenverkehrs fällt auf, dass Stuttgart aufgrund der Lage keinen eigenen Autobahnring besitzt. Die Folge ist ein hoher Durchgangsverkehr, der das Fahren sparsamer und schadstoffarmer Fahrzeuge empfehlenswert macht. Über die Autobahnen A8 und A81 gelangt man über das Leonberger Dreieck nach ganz Süddeutschland. Zudem wird Stuttgart von den Bundesstraßen B10, B14, B27 und B29 durchquert.
Unter den Bauwerken sind vor alle die Schlösser zu nennen, die die Bedeutung Stuttgarts unterstreichen. Das Alte Schloss befindet sich im Herzen der Innenstadt und lässt sich zum Teil bis ins zehnte Jahrhundert zurückdatieren. Unmittelbar benachbart befindet sich auch das Neue Schloss aus der Epoche des Barock. Des Weiteren wartet Stuttgart mit Schloss Hohenheim, Schloss Solitude sowie Schloss Rosenstein auf und bietet mit der Wilhelma zudem einen der größten botanisch-zoologischen Parks Europas.
Nicht unbedingt sehenswert aber umso bemerkenswerter sind die vielen Tunnel, die den Autoverkehr der Stadt prägen. Der Schwabtunnel war Ende des 19. Jahrhunderts sogar der breiteste Tunnel Europas und der Wagenburgtunnel stellte in den 1950er Jahren in puncto Länge die deutsche Bestmarke auf.
Audi |Infos und Historie zum Fahrzeughersteller
Der Hersteller Audi enthält bereits im Namen ein Wortspiel, das sich jedoch auch wörtlich nehmen lässt. Im Lateinischen bedeutet der Firmenname sowie wie „Höre!“, was im Süddeutschen auch als „Horch!“ bezeichnet werden kann. Und Horch ist auch der Name des Firmengründers, der 1910 nicht mehr über die Namensrechte für die bereits existierende A. Horch & Cie. Motorwagenwerke Zwickau verfügte. Die heutige Volkswagen-Tochter hat über die Jahre auch Marken wie DKW, NSU und Wanderer integriert, was sich bis heute an den vier Ringen im Firmenlogo zeigt. Der Firmensitz ist seit 1950 das oberbayerische Ingolstadt.
Aktuelle Modelle
Eine Liste der aktuellen Modelle bei Audi lässt sich aufgrund der einfachen Namensgebung schnell erstellen. Sämtliche Fahrzeuge sind seit 1994 durch die Kombination aus Buchstaben und Ziffern gekennzeichnet, wobei das A die Grundlinie bzw. die Limousinen kennzeichnet. Die SUV des Unternehmens erhalten ein „Q“, was auch mit Quattro, also Allradantrieb, übersetzt werden kann und die sportlichen Versionen sind am „S“ oder „RS“ zu erkennen. Eine Abweichung liefert ausschließlich das Sportcoupé bzw. der Roadster TT bzw. TTS bzw. TTRS.
Den Einstieg in die Welt der Audi bildet seit seinem Erscheinen der Audi A1. 2010 ertönte der Startschuss zu einem Modell, mit dem die Palette nach unten erweitert wurde. In technischer Hinsicht zeigen sich Parallelen zum VW Polo, wenngleich sich der Audi A1 optisch eher am größeren A3 orientiert. Zu haben ist das Fahrzeug sowohl mit Benzin- als auch mit Dieselmotoren und leistet in der sportlichen Variante mit Zweiliter-Turbo satte 231 PS. Hier kommt dann auch ein Allradantrieb zum Zuge, während die übrigen A1 mit Vorderradantrieb unterwegs sind.
In der Kompaktklasse ist Audi mit dem Audi A3 vertreten – und das seit 2012 in der dritten Generation. Seinerzeit läutete der Volkswagen-Konzern den Modularen Querbaukasten (MQB) ein, auf dem mittlerweile auch der Golf basiert. Der A3 ist eines der erfolgreichsten Modelle der Ingolstädter und gilt zurecht als nobles Pendant zum VW Golf. Seit 1996 wurden weit mehr als drei Millionen Fahrzeuge verkauft. Der A3 ist eines der Audi-Modelle, die auch als Cabriolet verkauft werden.
Der Dauerbrenner ist und bleibt aber der Audi A4, der unmittelbar auf den Audi 80 zurückgeht. Die Wurzeln reichen bis ins Jahr 1965, wenngleich der Name A4 erst 1994 eingeführt wurde. Seitdem „amtiert“ die fünfte Modellreihe und erhielt 2015 sogleich das „Goldene Lenkrad“ als bestes Mittelklasse-Fahrzeug. Zu haben ist der Audi A4 sowohl als Limousine als auch als Kombi und auch die Fülle an Diesel- und Benzinmotoren versteht sich von selbst. Bedient wird das Fahrzeug über eine MMI-Schnittstelle und auch ein Head-Up-Display und ein Einparkassistent mit automatischer Lenkung sind Teil des Programms. Auch zur Mittelklasse zählt das Modell A5, das neben der Limousinenform auch als sportliches Coupé sowie als Cabriolet verkauft wird und seit 2016 in der zweiten Generation vom Band läuft.
Wer es gerne luxuriös mag, der ist mit den Fahrzeugen A6 und A7 bestens beraten, die letztlich eine Fortschreibung der Erfolgsgeschichte des Audi 100 bedeuten. Auch hier sind selbstverständlich Varianten als klassische Limousine sowie als Kombi zu haben.
Die Oberklasse wird vom Audi A8 besetzt, der auch schon als Staatskarosse eingesetzt wurde und aktuell in der dritten Generation vom Band rollt. Der A8 ist in der Lage, sämtliche elektronische Systeme intelligent zu vernetzen, bietet einen mobilen Breitband-Zugang ins Internet und auch die 3D-Navigation mit Google Earth-Support. Auch zu nennen ist die neuartigen Matrix-LED-Technologie an den Frontscheinwerfern. Die Summe an Assistenzsystemen ist enorm und dank der komplett aus Aluminium gefertigten Karosserie erweist sich das inoffizielle Flaggschiff auch als Spritsparer.
Die Sportler in der Modellpalette sind einerseits die Designikone TT, andererseits die vielen S-, R- und RS-Modelle, die es in jeder Fahrzeugklasse mit den Nummernzusätzen 2 bis 8 gibt.
Abgerundet wird das Programm durch die verschiedenen SUV. Den Anfang machte im Jahr 2005 der Audi Q7 bevor Q5 und Q3 sowie Q2 folgten.
Geschichte des Unternehmens
Die Geschichte des Herstellers Audi beginnt im Jahr 1909. Seinerzeit verlässt August Horch das von ihm gegründete und nach ihm benannte Unternehmen im Streit und bringt 1910 den ersten Audi auf den Markt. 1915 wurde die Audiwerke AG Zwickau gegründet und 1932 fusionierten Audi, die Horchwerke sowie ein Automobilwerk des Unternehmens Wanderer zur Auto Union, die fortan vier Ringe im Logo trug. Auto Union befand sich in Chemnitz und lieferte mit der Marke Horch den führenden Namen für Luxusautos.
In der Nachkriegszeit wurde am ehemaligen Firmensitz Zwickau bald der Trabant gebaut, während 1949/50 die Auto Union GmbH in Ingolstadt ins Leben gerufen wurde. Gemeinsam mit ehemaligen Mitarbeitern entstanden erst DKW und ab 1965 wurden auch wieder Fahrzeuge mit der Bezeichnung Audi gebaut. 1969 folgte die Fusion der Auto Union GmbH mit der NSU AG und 1971 warb neue Unternehmen erstmals mit dem Slogan „Vorsprung durch Technik“. Als Audi AG ist der Hersteller seit 1985 bekannt, wurde jedoch schon 1966 komplett in den Volkswagen-Konzern integriert.
Besonderheiten
In der langjährigen Geschichte Audis hat es immer wieder Besonderheiten gegeben. Bereits 1987 präsentierte sich die Marke im James Bond- Film „Der Hauch des Todes“ und auch für den Film „I, Robot“ mit Will Smith wurde ein Audi verwendet. Ebenfalls ein prominenter Audi dürfte der R8 aus „„Fifty Shades of Grey“ sein, der sowohl im Buch als auch im Film eine Rolle spielt.
In der realen Welt der Politiker hat Audi ebenfalls einen festen Platz und stellt unter anderem die Dienstlimousine von Kanzlerin Angela Merkel (einen Audi A8) und auch ihr Vorgänger Gerhard Schröder setzte auf die Marke mit den vier Ringen.
Innovationen
Wenn es um Innovationen geht, ist Audi nahezu immer in der Spitzengruppe der Automobilindustrie zu finden. Ein Musterbeispiel ist der prädiktive Effizienzassistent (PEA), der seit 2016 in einigen Modellen integriert ist. Bei dieser bahnbrechenden Technik werden Streckenprofile vorausgesagt und der Schwung des Fahrzeugs im passenden Moment perfekt ausgenutzt. Das funktioniert beispielsweise vor Bergkuppen, wo das System einen Hinweis auf das folgende Gefälle gibt und dem Fahrer empfiehlt, den Fuß vom Gas zu nehmen. Ein noch bekannteres Beispiel für die Innovationskraft bei Audi ist die flächendeckende Einführung des Allradantriebs, die Entwicklung des ersten Fünfzylinder-Benzinmotors oder auch die erste allgemeine Betriebserlaubnis für ein Fahrzeug mit Katalysator.
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Wer günstig einen Audi kaufen möchte, erwirbt in jedem Fall ein Fahrzeug mit Premium-Anspruch. Die Ingolstädter Marke verbindet Prestige mit ungewöhnlichen Fahrwerten und ist dabei auch noch sparsam und umweltfreundlich.