Das oberpfälzische Regensburg ist mit knapp 150.000 Einwohnern ein bedeutendes regionales Zentrum. Der Ort nimmt innerhalb des Freistaats Bayern nach Einwohnern den vierten Rang ein und wird gleichermaßen von Bewohnern wie Touristen geschätzt. Die bestens erhaltene Altstadt inklusive des Bezirks Stadtamhof wurden 2006 zum Weltkulturerbe der UNESCO erhoben. Des Weiteren ist Regensburg Bistumssitz und verfügt über gleich drei Hochschulen. Beeindruckend ist auch das Alter der Stadt, die schon in römischer Zeit Erwähnung fand und früher als Feldlager bzw. Kastell diente. Einer der Gründe für die frühe Bedeutung dürfte in der Lage direkt an der Donau liegen. Bereits im Mittelalter war Regensburg ein florierendes Handelszentrum und stand in direkter wirtschaftlicher Verbindung mit Metropolen wie Paris, Venedig und Kiew.
Sehenswürdigkeiten sind in Regensburg so reichhaltig vertreten, dass im Grunde die gesamte Stadt als sehenswert eingestuft werden muss. Besondere Prominenz genießen dabei die Steinerne Brücke, die Kramgasse und natürlich der prachtvolle Dom. Ebenfalls zu nennen sind die vielen Patrizierhäuser und Handelsspeicher bzw. „Stadel“. Wer noch etwas weiter in der Geschichte zurückreisen möchte, findet in der Nähe des Bischofshofs die Überreste einer alten römischen Befestigung und kulinarisch interessierte gönnen sich einen Imbiss im historischen Wurstkuchl, der ältesten Wurstbraterei der Welt.
Unter ökonomischen Gesichtspunkten präsentiert sich die oberpfälzische Stadt oberhalb des bayerischen Durchschnitts. Hierfür verantwortlich sind insbesondere Unternehmen aus dem verarbeitenden Bereich, allen voran Firmen aus dem Automobilbau, dem Maschinenbau sowie Elektrotechnik und Mikroelektronik. Bekannte Unternehmen in Regensburg sind BMW, Continental Automotive, Siemens, Infineon sowie Schneider Electric, um nur einige zu nennen.
Erreicht wird die Stadt über das Autobahnkreuz Regensburg. Es besteht dabei direkter Anschluss an die A3 und damit nach Frankfurt am Main und Köln sowie über die A93 nach München sowie in Richtung Dresden und Chemnitz. Überdies wird Regensburg von gleich drei Bundesstraßen durchschnitten. Im Einzelnen sind dies die B8, B15 und die B16. Hinzu kommen bedeutende Brücken bzw. Übergänge über die Donau wie die Nibelungenbrücke, die Donaubrücke Pfaffenstein sowie die Donaubrücke Schwabelweis.
VW Tiguan | Infos und Modellbeschreibungen
Der VW Tiguan ist zumindest in puncto Namensgebung ein zutiefst basisdemokratisches Fahrzeug. Die Zeitschrift „Auto Bild“ hatte vor dem Marktstart des kompakten SUV über verschiedene Namensvorschläge abstimmen lassen und das Mischwort aus dem Tiger und dem Leguan machte mit 36 Prozent der Stimmen das Rennen. Entsprechend ist wenig verwunderlich, dass der Tiguan seit seinem Start im Jahr 2007 besondere Beliebtheit genießt und sich bereits knapp drei Millionen Mal verkaufte.
Kurze Modellgeschichte
Als im Rahmen der Los Angeles Auto Show 2006 die erste Designstudie für den VW Tiguan präsentiert wurde, war die Serienversion bereits in Vorbereitung. In technischer Hinsicht bedienten sich die Wolfsburger in der ersten Generation noch stark beim VW Golf und dem VW Passat, legten jedoch hinsichtlich des Designs ein durch und durch eigenständiges Fahrzeug vor. Seit 2016 amtiert die zweite Generation des geländegängigen Fahrzeugs und ist mit seinen nunmehr 4,49 Meter Länge noch einmal ein gutes Stück gewachsen. Die Breite des Modells aus dem modularen Querbaukasten liegt bei 1,84 Meter, die Höhe bei 1,63 Meter bzw. 1,64 Meter.
Die Motorisierung des VW Tiguan
Motorisiert wird der VW Tiguan sowohl mit Ottomotoren als auch mit Dieselaggregaten. Ersterer wurden allesamt mit einem Turbolader versehen und bringen zwischen 125 und 220 PS auf die Straße bzw. die Buckelpiste. Die kleineren Motorisierungen mit 1,4 Liter Hubraum stehen zum Teil auch mit Frontantrieb und Schaltgetriebe zur Verfügung, während die Zweiliter-Vierzylinder durchweg über Allradantrieb und Sieben-Gang-DSG verfügen. Bei den Dieselmotoren beträgt der Hubraum stets zwei Liter, wobei auch hier die Einstiegsvariante mit 115 PS die Kombination Vorderradantrieb und Schaltgetriebe aufbietet. Das Leistungsspektrum lässt sich bis 240 PS steigern, wobei in diesem Fall Allradantrieb und Sieben-Gang-DSG die Pferdestärken verwalten.
Was zeichnet den VW Tiguan aus?
Eine der Besonderheiten des VW Tiguan betrifft das integrierte Navigationssystem, das Staudaten in Echtzeit liefert. Zudem verfügt das Fahrzeug über ein „Virtual Cockpit“, sodass statt der zahlreichen analogen Instrumente nur noch ein üppige TFT-Bildschirm auf der Mittelkonsole thront. Ein echtes Highlight ist der Radarsensor, mit dem sich Fußgänger und Hindernisse unterscheiden lassen und auch die Multikollisionsbremse unterstreicht den hohen Komfort des SUV.
Die Ausstattung des VW Tiguan
Unabhängig von der gewählten Ausstattungsvariante, schöpfen Käufer des VW Tiguan sprichwörtlich „aus dem Vollen“. Beachtlich ist vor allem die Fülle an Assistenzsystemen wie dem Spurhalte- und Spurwechselsystem, dem Umfeldbeobachtungssystem, dem Dynamic Light Assist und dem Park Assist, der das Einlenken selbstständig übernimmt. Auch lässt sich die Umgebung mit „Area View“ aus der Vogelperspektive beobachten und das Fahrzeug auf Wunsch mit einem Panorama-Ausstelldach ausstatten.
Ausgewählt wird dann aus vier Ausstattungsvarianten, bei denen die „Trendline“, „Comfortline“ und „Highline“ der bereits aus anderen Modellen bekannten Namensgebung folgen. In allen Ausstattungslinien erfreuen sich Fahrer und Beifahrer an einer erhöhten Sitzposition und behalten im besten Sinne des Wortes den Überblick. Auch lassen sich LED-Rückleuchten, ein Lederlenkrad oder auch eine schwarze Dachreling sowie ein Ambientepaket erwähnen. Wer es musikalisch liebt, der steigt schließlich in die Modellvariante „SOUND“ mit Drei-Zonen-Klimaautomatik, App Connect sowie Radio- und Navigationsfunktion. Die Besonderheit dieser Ausstattung wird auch durch die mit eigenem Schriftzug versehenen Einstiegsleisten vorne unterstrichen.